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Deponiegas

Werden organische Abfälle auf einer Deponie abgelagert, entsteht Deponiegas ganz „automatisch“ durch den Prozess der anaeroben Vergärung, wie bei einer Biogasanlage. Hausmüll enthält durchschnittlich etwa 150-250 kg organischen Kohlenstoff, der entsprechend zu Methan und Kohlendioxid umgesetzt wird. 

Diese Deponiegase entweichen ohne aktive Entgasung unkontrolliert in die Atmosphäre. Der Hauptbestandteil von Deponiegas ist Methan, daher tragen diese Emissionen zum Treibhauseffekt bei.

Aus diesem Grund, aber auch weil sich Deponiegas in Strom und Wärme umwandeln lässt, ist es sinnvoll das entstehende Deponiegas aktiv abzusaugen und in modernen Blockheizkraftwerken zu verwerten.

Ein optimal ausgelegtes Absaugsystem sorgt für eine maximale Gaserfassung und Nutzung im Motor und minimiert gleichzeitig die sehr schädlichen Methan Emissionen in der Atmosphäre.

In vielen Ländern ist es auch Pflicht zusätzlich eine Fackelanlage zu installieren, um mögliche Überschussgase abzufackeln, oder aber beim Stillstand der Motorenanlage das entstehende Deponiegas umweltfreundlich zu verbrennen.